2007 führte die Batory-Stiftung erstmalig den Förderwettbewerb „memoria. Freiwillige für Europas Kulturerbe“ durch. Sie erhielte 44 Anträge, aus denen eine polnisch-deutsche Expertenkommission zwölf Projekte auswählte. Neun Projekte fanden in Polen statt, zwei in der Ukraine und eins im Kaliningrader Gebiet.
Während der Sommercamps wurden vor allem Friedhöfe, Kirchen, Synagogen und andere lokale Denkmäler gereinigt und restauriert. Außerdem führten die Teilnehmer/innen Workshops durch, hörten Vorträge über die kulturelle Vielfalt in der jeweiligen Region und organisierten Treffen mit der örtlichen Bevölkerung, um ihre Arbeitsergebnisse vorzustellen. Jugendliche aus der lokalen Umgebung beteiligten sich an der Projektarbeit.
Insgesamt wurden einige Dutzend Baudenkmäler – allesamt Spuren des vielfältigen kulturellen Erbes Mitteleuropas – inventarisiert, dokumentiert, gereinigt, restauriert.
Darüber hinaus nahmen die Organisatoren der Workcamps an zwei Seminaren teil. Sie tauschten Erfahrungen aus, präsentierten ihre Vorhaben und vertieften ihr Wissen über das historische Kulturerbe und den Schutz von Kulturgütern.